Norwegen ist eines der wunderschönsten Länder der Erde.
Daher ist es vielleicht auch gar nicht so verwunderlich, dass es ganz besondere Künstler hervorbringt, wie beispielsweise den am 5. Mai 1978 in Skui (Bærum Kommune, Åkershus) geborenen Pianisten und Komponisten Ola Gjeilo, “Jeilu” ausgesprochen.
Nach der Norwegischen Musikhochschule in Oslo und dem Royal College of Music in London nesuchte er 2001 – 2006 die New Yorker Juilliard School.
Danach verfasste er in erster Linie Chorwerke, Stücke für Blasorchester sowie Klaviermusik.
Heute wohnt er in New York und schreibt Musik, die von Klassik, Jazz, Volks- und Popmusik beeinflusst ist.
Das folgende Musikstück heisst:
The Lake Isle.
Das Video zeigt Norwegens Schönheit, teilweise als Timelaps, was die Musik und das Arrangement perfekt untermalt:
Zum Thema Tenebrae sei noch gesagt, dass dies so typisch für viele nordische Klangerlebnisse ist:
Dunkelheit und Schatten machen einen Teil Harmonie aus, die sich kraftvoll mit dem Licht auseinandersetzt, wie beispielsweise auch in dem Stück “Vitae Lux” (Licht des Lebens), das aber nicht von ihm stammt, sondern von Sissel Kyrkjebø ganz hervorragend vorgetragen wird.
Weitere Werke von Ola Gjeilo sind Sunrise Mass, eine Messe für achtstimmigen Chor und Streichorchester und Song of the Universal, für geteilten vierstimmigen Chor, Piano und Streichorchester nach einem Text von Walt Whitman.
Typisch für Gjeilos Chorwerke sind dichte Klangteppiche aus mehrstimmigen Clustern und lange geschichtete Akkorde mit langen Vorhalten oder Überhalten einzelner Stimmen.
Bei begleiteten Werken finden sich teilweise schnelle repetierende Muster in den Instrumentalstimmen.
Häufig verwendet er Texte aus der lateinischen Kirchenmusiktradition für seine Kompositionen, komponiert anderseits aber auch Filmmusik.
Ein Interessantes Interview in englischer Sprache kann man hier finden:
Composer Spotlight: Interview with Ola Gjeilo
Noten:
https://www.sheetmusicplus.com/composers/ola-gjeilo-sheet-music/1823664?narrow_by=&Ntt=
Orlas Homepage mit CD-Veröffentlichungen:

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Quellennachweis:
Text:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ola_Gjeilo
Bildmaterial:
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