Da der Narzisst alles und alle als potentielle Bedrohung ansieht und somit versucht, über Menschen und Situationen möglichst die volle Kontrolle zu bewahren, ist sein Verhalten Tieren gegenüber nicht unbedingt entspannter als zu Menschen.
Nicht wenige Narzissten werden sich als tierlieb ausgeben, um damit vor anderen gut dazustehen.
Manche sind sogar Hundezüchter oder in Tierschutzvereinen engagiert.
Doch geht es ihnen dabei weniger um das Tierwohl als um ihr eigenes Ansehen.
Es gibt aber auch Narzissten, die noch einen Schritt weiter gehen und Tiere halten, um sich beispielsweise dem Tier gegenüber abreagieren zu können oder aber auch um das Tier dazu zu benutzen, andere in Schach zu halten.
Solche Leute kaufen sich dann beispielsweise giftige Spinnen, Schlangen, Krokodile, bissige oder zumindest große Hunde, um anderen das Gefühl zu geben, dass sie ihnen unterlegen sind.
Weitere Beispiele, wie ein Narzisst Haustiere missbrauchen und zur Manipulation einsetzen kann, findet man hier:
http://de.psy.co/hten-sie-sich-vor-narzissten-um-ihr-haustier.html
Daher sollte man bei Narzissten auch mit Tieren vorsichtig sein. Nicht nur kann es passieren, dass die giftige Schlange mal „aus Versehen“ kurz entwischt oder der bissige Hund des Narzissten den kleinen Schoßhund der alten Dame von gegenüber zerfleischt.
Man sollte es sich auch gut überlegen, ob man einem Narzissten sein eigenes lieb gewonnenes Haustier anvertraut, da einmal Gassi gehen oder ein Abend beim Nachbarn (oder beim Opa) ausreichend sein kann, um dem kleinen Liebling ernsthaften Schaden zuzufügen.
Quelle:
Der obige Beitrag stammt aus dem Buch Elterlichen Narzissmus verstehen.
Dort findet man alles zum Thema Wie narzisstische Eltern ihren Kindern das Leben schwer machen könen leicht zu lesen und gut verständlich erklärt. Dieses Wissen kann u.a. helfen, sich zumindest mental von narzisstischen Eltern zu distanzieren, auf eigenen Rechte zu bestehen und fortan ein weitaus positiveres Leben zu führen, in dem es wieder viele Glücksmomente gibt.
Ein Artikel-Verzeichnis mit vielen weiteren Beiträgen über Narzissmus findet man hier.
Disclaimer (Haftungsauschluss) für diesen Artikel
Bildnachweis:
- Foto: Jean Alves
- Umschlag: NVP-Verlag
Weißt Du was mir beim Lesen Deines Artikels einfiel? Die Uniformmänner mit Stiefeln aus dem 3. Weltkrieg, immer den Schäferhund an ihrer Seite.
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Wenn du die Nazis meinst und den 2. Weltkrieg, ja, das war wirklich so.
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Sorry, ich meinte natürlich den 2. Weltkrieg natürlich – hab mich vertippt 😉
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Ja, dann hast du leider absolut recht. Das hat teilweise auch total perverse und richtig furchtbare Ausmasse angenommen und das erschreckende ist, dass es einfach als ganz normal hingenommen wurde – auch im privaten Bereich. ich denke da beispielsweise jetzt an eine Frau, die während dieser Zeit ein junges Mädchen war, sie wurde von ihrem Onkel ständig vergewaltigt, während die Schäferhunde sie in Schach hielten. Also das ist ganz furchtbar, was für Verbrechen geschahen und wie die Allgemeinheit es akzeptierte oder wegsah.
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