DEUTSCH
Siehe Text unter dem ersten Bild
ENGLISH
Since we have a lot of roof-space, it makes sense to collect the rain-water.
This helps the public sewer system not to get overflowed during bad weather, but it’s also quite useful to have in the garden.
Not only is the water free and softer than pipe-water, it also saves time, if you just have to dip a bucket into it, rather than having to wait for it to fill up.
DEUTSCH
Dänemark ist ein Inselstaat, und obgleich die Zustände bei uns noch nicht ganz so ernsthaft sind wie in Holland, wenn wir nicht irgendwann im Meer ertrinken wollen, müssen wir jetzt nicht nur umdenken, sondern vor allem auch handeln.
Vor 15 Jahren bekamen wir langsam mehr und mehr das Problem, dass ein Teil unseres Gartens immer öfter und immer mehr überschwemmt war.
Sogar ein Nachbar kam einmal wutentbrannt angerast, weil sein Garten überflutet war und fragte, ob wir gar so blöd gewesen waren, unseren Teich zuzuschippen, doch die erschreckende Antwort war leider, das waren lediglich die Auswirkungen des Klimawandels. Unser eigener Teich war immer noch da, wie man auf dem obigen Bild sehen kann.
Vor 10 Jahren war dann abzusehen, dass sich auf unserem Grundstück ein See ausbreiten und dass die unterschiedlichen Gebäude davon Schaden nehmen würden, wenn wir nichts täten.
Als ich dann las, dass sogar Versicherungen und Kreditinstitute (die, die für die Hypotheken aller Häuser in DK zuständig sind) überlegten, gewisse Schäden und nicht mehr zu versichern und vorschlugen, gewisse Immobilien nicht mehr zu verkaufen, da konnte man sehen, wie ernst das Problem für das ganze Land war.
Glücklicherweise gibt es dann aber immer wieder Leute, die mit klugen Ideen und Konzepten kommen, die sehr nützlich sind. Also machten wir uns im internet schlau und auch von Seiten der Kommune kamen kluge Ratschläge, die man umsetzen konnte, wenn man wollte.
Eine Erklärung dafür, warum vielerorts solche gravierenden Überschwemmungen gab, war einfach, dass das Kanalisationssytem überlastet war.
Um dies zu vermeiden, leiten wir jetzt kein Regenwasser mehr in die Kanalisation, sondern leiten es entweder weg vom Haus, in den Garten oder wir sammeln es als Ressource, die wir zum Giessen im Garten verwenden oder zum Autowaschen oder zum Anrühren von Mörtel oder Beton.
Zu diesem Zweck haben wir an mehreren Stellen eine Regentonne aufgestellt.
Zusammen mit anderen Massnahmen (wie beispielsweise dem Ausheben einiger Stellen im Garten und dem Anheben anderer) hat dies so gut funktioniert, dass wir nun überhaupt keine Überschwemmungen mehr haben, die Gebäude bleiben trocken, wir sparen Wasser und vor allem auch Zeit.
Alles in allem eine sehr praktische Lösung, die auch der Natur guttut.
Wie das Leben hier auf dem Lande so ist, mit den Herausforderungen der Natur, das kann man auch in den hyggeligen Romanen aus aus der Solkrogen-Buchreihe erfahren.
Das ist eine Romanserie, die neben einer dramatischen Geschichte vom ländlichen Leben in Skandinavien erzählt.
Im ersten Buch Solkrogen 1 – Ein Jahr in Skandinavien, treffen sich zwei alte Schulfreundinnen wieder, und von da an kann man als Leser die Unterschiede zwischen dem Leben in einer deutschen Grossstadt und dem Leben in einem einsamen dänischen Hafen in Wort und Bild mitverfolgen – und natürlich gibt es auch reichlich Drama – ist ja schliesslich ein Roman!
Weitere Umwelttipps findet man hier:
Andere Tipps für Natur, Gesundheit und alternatives Leben findet man hier.
Alle hier gezeigten Bilder wurden im Süd-Osten Dänemarks aufgenommen und zeigen einsame ländliche Gegenden auf Sydsjælland, Falster und Fejø.
Auf dem obigen Bild sieht man m Hintergrund die Inseln Møn und Nyord.
Quelle: NVP-Verlag
ENGLISH:
Credits:
Pictures and book-covers:
NVP-Verlag
All pictures were taken in the south-east of Denmark
Langsam verliebe ich mich in Dänemark, ohne da gewesen zu sein ! Das schöne Häuschen – ein Traum 😍
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danke für deine lieben Worte
ja, es ist hier auf dem Lande wirklich noch recht idyllisch
und da wundert man sich immer, was die Leute in Kopenhagen wollen
inspiriert von dem was du schriebst, habe ich heute einen Blogpost verfasst, in dem ich schreibe, wer wir sind und warum wird diesen Blog haben und welche Themen wir behandeln
nachdem ich deine Kommentare gelesen hatte, dachte ich nämlich, dass es vermutlich höchste Zeit ist, dass ich das mal mache, denn sonst wissen die Leute ja gar nicht, dass wir so 4 bis 6 Themen haben und sie immer abwechselnd drannehmen, damit immer ein bisschen Abnwechslung dabei ist
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🥰ich nehme mir später Zeit und werde bei dir lesen. Die Bedürfnisse der Menschen sind heute mit Natur & Ruhe & Wald kaum zu stillen. Große Städte gelten immer noch als aufregend & interessant mit vielen Möglichkeiten , was gut essen & Kino & Bars angeht . Dabei denke ich immer: weit weg von Mainstream ist es auch so aufregend und du fühlst dich, als ob du gerade etwas neues entdeckt hast. Einen besonders schönen Ort im Wald oder in deinem Kochbuch ein tolles neues Rezept , was mit Restaurant überhaupt nicht konkurrieren kann. In der corona Zeit habe ich erstmal gedacht : Restaurants sind zu , Bäcker hat verkürzte Öffnungszeiten- schlimm . Nein, Not macht erfinderisch. So konnte ich viele neue Rezepte ausprobieren, öfter Chefkoch spielen und Teller dekorieren. Meine Kinder haben neue Lebensmittel entdeckt , probiert und auf Anhieb war es so gut, dass wir das nochmal und nochmal gekocht haben. Wir haben einen Gemüsegarten angelegt und knabbern schon die ersten Radieschen, wo Kürbis sich nicht mal unter der Erde zeigen möchte … das simple , natürliche ist auch so schön , beruhigt und tut der Seele gut. Jetzt tue ich meinen Muskeln was gutes und gehe pilates machen 😁💁🏻♀️bis nachher
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Ich muss sagen, ich sehe das ganz genauso, ganz besonders auch, was du über die Entwicklung der Gesellschaft und der Bedürfnisse der Menschen schreibst.
Privat haben wir schon vor 25 Jahren die Flucht zurück zur Natur ergriffen, da wir im normalen Alltag einfach nicht glücklich waren. Wie du auch schreibst, diese Hektik und all das Oberflächliche waren auch nichts, das uns erfüllte und wir hatten damals kaum Zeit für unsere Kinder. Also zogen wir aufs Land und machten letztendlich sogar Homeschooling und dann war es genauso wie du in deinem Kommentar schreibst, man nimmt die einfachen Dinge wieder richtig wahr, findet sich selbst und so manche aufregende Überraschung – und das Leben ist plötzlich viel, viel schöner.
Überrascht war ich bei deinem Kommentar nur, dass Du zu Bäcker gehst… wo du doch selbst so gut backen kannst. Ich sehe ja immer all die leckeren Dinge, die du postest. Aber manchmal will man eben schnell was haben oder vielleicht ne grössere Auswahl?
Doch was die Qualität betrifft… ich war schon seit Jahren nicht mehr beim Bäcker, denn ich kann einfach die ganzen Zusatzstoffe durchschmecken und da vergeht mir schnell der Hunger.
Was anderes wäre natürlich ein richtig guter Bio-Bäcker… da würde ich auch nicht nein sagen.
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