DEUTSCH
Den deutschen Text findet man unter dem englischen.
ENGLISH
Most parts of the dandelion can be eaten, except for the stem with the milk.
The season for the leaves is springtime, when they’re still young and tender,
the season for the the buds and flowers is April to June and then again in August when they blossom a second time.
The roots can be harvested in autumn.
While the stem contains a milk that is moderately poisonous, it can however be used as anm alternative tincture to treat thorns and warts.
The flowers can be used to cook jellies, syrups and to make dandelion wine.
The roots are dried and ground and used as a substitute for coffee.
Links:
https://en.wikipedia.org/wiki/Taraxacum
https://en.wikipedia.org/wiki/Taraxacum_officinale
However, it is important to know exactly what the dandelion is supposed to look like, in order not to confuse it with other plants of which some can be poisonous. You can read more about some of them here:
https://en.wikipedia.org/wiki/False_dandelion
https://en.wikipedia.org/wiki/Tussilago
https://en.wikipedia.org/wiki/Hieracium
https://en.wikipedia.org/wiki/Crepis
https://en.wikipedia.org/wiki/Hypochaeris_radicata
https://en.wikipedia.org/wiki/Leontodon
https://en.wikipedia.org/wiki/Senecio
https://en.wikipedia.org/wiki/Ranunculus
DEUTSCH
Der Löwenzahn ist, Stängel und Saft ausgenommen, geniessbar, obwohl sie im Grunde in allen Pflanzenteilen diesen weissen Milchsaft enthält. Mehr kann man hier lesen: https://www.plantopedia.de/loewenzahn-giftig/
Während man die Blätter für Salate, Smoothies, Suppen und dergleichen verwenden kann, werden die Wurzeln vorwiegend als Kaffee-Erstattung getrocknet und gemahlen bevorzugt.
Aus den Blüten wird u.a. Sirup, Wein und Gelee hergestellt.
Doch das allerwichtigste dabei ist, dass man den richtigen Löwenzahn, den sogannten gewöhnlichen Löwenzahn oder auch Taraxacum pflückt und nicht etwa eine ungeniessbare oder gar giftige Variante.
Merkmale des Löwenzahns sind unter anderem:
- Blütenstandstiel/Stängel ist hoch und hohl
- Stängel mit milchiger Flüssigkeit (Milchsaft)gefüllt
- glatter Stängel und unbeharrt
- Blätter unbeharrt und glatt
- nur 1 Blütenköpfchen per Stängel
- eine Blüte per Pflanze, die 3 bis 5 cm breit ist
- Blütenkörbchen oberhalb der Stängel
- tellerförmiger Blütenstand
- 200 bis 300 Zungenblüten je Blütenkorb
- Zungenblüten stehen auf dem Blütenboden
- setzen sich aus 5 Blütenblätter, einem Griffel und 5 Staubbeuteln zusammen
- grüne Hüllblätter
- besitzt eine grundständige Blattrosette
- weist stark gezähnte, lanzettliche Blätter auf
- blüht ab Anfang April
- bildet eine lange, tiefgehende Pfahlwurzel aus, die bis zu 1 m lang werden kann
Quellen:
Mit diesen Pflanzen sollte man den Löwenzahn nicht verwechseln:
Ferkelkraut beziehungsweise Gewöhnliches Ferkelkraut gilt vielerorts als ungeniessbar (ich habe aber auch englischsprachige Aufzeichnungen gefunden, die das Gegenteil behaupten)
Unterschied zu Löwenzahn:
- Blütenstandstiel nicht hohl
- Laubblätter borstig beharrt
- 20 – 70 cm hoch
- blaugrüner, verzweigter Stängel
- mehrere Blütenköpfchen
Leontodon beziehungsweise Milchkraut oder Schaftlöwenzahn ist eine Gattung, deren Pflanzen ungeniessbar sind
Unterschied zum gewöhnlichen Löwenzahn (Gattung Taraxacm):
- Blütenstandstiel nicht hohl
- lange hängende Blütenknospen
mehr kann man hier lesen: https://www.gartenjournal.net/rucola-loewenzahn
Greiskräuter (Senecio) beziehungsweise Kreuzkraut sind extrem giftig, leberschädigend, krebsauslösend, haben eine Langzeitwirkung, können bei Mensch und Tier zum Tode führen
Generelle Merkmale und Unterschied zu Löwenzahn:
- sind eine Astern-Art, das sieht man an den Blüten
- Blätter beharrt, kann an distelartig sein, können aber auch löwenzahnähnlich sein
- Blütenstand setzt sich aus mehreren Blüten zusammen
- kleinere Blüten als Löwenzahn
- höherer Wuchs als Löwenzahn
- besitzt Stängelblätter
- Jakobskreuzkraut: 30 – 120 cm hoch, leuchtend gelbe Blütenköpfe mit 13 Zungenblüten, Blüten zu aufrecht stehenden Dolden angeordnet, wenige Blätter, aber direkt am Stängel, schmal lanzettlich geformt und gefiedert, erinnern entfernt an Rucolablätter, sind aber deutlich kleiner und dunkler, können eventuell mit Kamillenblättern verwechselt werden. Junge Pflanzen haben noch keine gefiederten Blätter, stattdessen sind diese gebuchtet und zu Rosetten angeordnet, blühen: Juni – Oktober
- Gewöhnliches Kreuzkraut: 10 – 30 cm hoch, Blätter: mehr oder weniger unbehaart, fiederspaltig bis gefiedert, die auffälligen Zungenblüten fehlen, stattdessen werden die Körbchen von meist zehn sehr kurzen Hüllblättern umrahmt. Alle anderen Greiskraut-Arten besitzen zumindest kurze bzw. zurückgerollte, meist jedoch gut ausgebildete Zungenblüten. Ebenfalls auffällig ist der an eine Pusteblume erinnernde Fruchtstand mit den zahlreichen, weißen Schirmchenfliegern. Quelle: https://www.gartenjournal.net/kreuzkraut-erkennen
- weitere Infos: https://www.gartenjournal.net/greiskraut-arten, https://www.gartenjournal.net/kreuzkraut-giftig und https://www.gartenjournal.net/loewenzahn-verwechslung
- gute Bilder findet man auch hier: https://www.gartenlexikon.de/jakobskreuzkraut-richtig-erkennen/
Doppelgänger, die dem Löwenzahn ähnlich sehen, wo aber der Blütenstand anders ist, nämlich verzweigt:
- Wiesen-Pippau oder Pippau beziehungsweise Crepis
- Wiesen-Bocksbart
- Herbst-Löwenzahn und andere Scorzoneroide. Der Leontodon wurde früher zur gleichen Gattung gezählt, jüngere Untersuchungen der Moleküle haben jedoch ein anderes Resultat ergeben.
- Ferkelkraut (siehe oben)
Auch diese Pflanzen erinnern an den Gewöhnlichen Löwenzahn, weil ihre Blüten ebenfalls gelb und körbchenartig sind. Zudem stehen im Einzelstand (die Blütenstände sind unverzweigt). Die Blütezeit vom Löwenzahn setzt in der Regel jedoch früher ein:
- Berg-Löwenzahn und andere Scorzoneroide
- Kleines Habichtskraut und andere Pflanzen der Gattung Habichtskräuter
- Huflattrich
- Rauher Löwenzahn, Grauer Löwenzahn und andere Pflanzen der Gattung Leontodon
Die Blätter des gewöhnlichen Löwenzahns können auch an Wilden Rucola (wilde Rauke) erinnern. Dieser ist allerdings ungiftig, sofern man die richtige Pflanze hat. Denn wilder Rucola kann man leider auch mit Kreuzkraut verwechseln.
Namensfetter:
Der Hahnenfuss erinnert im Aussehen eigentlich nicht an den Löwenzahn. Hier besteht die Verwechslungsgefahr eher beim Namen: je nach Region wird entweder der Hahnenfuss oder der Löwenzahn Butterblume genannt. Bilder und weitere Infos kann man hier sehen: https://www.gartenlexikon.de/butterblume-giftig/
Andere Arten, die auch Blutterblume genannt werden, findet man hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Butterblume
Wer nach einfachen Diät-Rezepten sucht, denen man Löwenzahnblätter beimischen kann, dem gefällt vielleicht dieses Buch:
Es enthält 60 gesunde Rezepte, die preiswert und unkompliziert zuzubereiten sind.
alle Angaben ohne Gewähr, ich bin kein Botaniker, kann mich also durchaus irren
alle Fotos und Buchumschlag: NVP-Verlag
Oh ja, Löwenzahn wirkt bei mir übrigens auch sehr gut, wenn ich mal Sodbrennen habe. Zwar regt er die Säureproduktion an, aber Sodbrennen kann man auch bekommen, wenn man zu wenig Magensäure hat und es dann anfängt zu gären. Es ist ein Versuch wert, bevor man am Ende dauerhaft Säureblocker nimmt. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur raten.
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Danke für den Tipp; er ist mit Sicherheit sehr gut und wertvoll für Leute, die normalerweise etwas nehmen, um etwas (Symptome) zu bekämpfen. Ich muss an dieser Stelle aber mal etwas beichten: Wir nehmen überhaupt nichts, um Symptome zu bekämpfen. Wenn wir mal etwas haben sollten, dann entgiften wir den Körper. Das ist eine langzeitige Lösung, die für uns besser funktioniert, weil sie einfach die Ursache ganz auslöscht., Bei der Bekämpfung von Symptomen bleibt ja immer die Ursache zurück und somit kann man das Problem immer wieder bekommen und muss ständig Symptome bekämpfen. Das war mir schon vor vielen Jahren zu anstrengend und auch zu riskant. Darum nehmen wir weder Medikamente, noch Naturheilmittel, sondern entgiften einfach nur über die Nahrung.
Trotzdem danke für den wertvollen Tipp, denn die meisten Leute, die den Blog lesen, wollen mit Sicherheit lieber etwas um Symptome zu lindern und wie du schon ganz richtig schreibst, Löwenzahn oder andere natürliche Mittel sind weitaus besser als Säureblocker oder andere Medikamente.
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Meine Oma hat aus den Blüten “Sirup” gemacht der so steinhart war, dass man ihn mit Gewalt aus dem Glas stemmen musste. Die Bruchstücke waren allerdings sehr wohlschmeckend!
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das waren dann vermutlich eher Bonbons, was?
das wäre doch auch ne tolle Idee: Butterblumen-Bonbons oder Buttercup-Candy
toll, dass deine Oma noch solche ursprünglichen Dinge machte
viel zu weniger Leute tun das, finde ich
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Stimmt schon, wobei ich viele Dinge behalten habe bzw nun auch eigene Sachen mache. Liköre aus Holunder, Pesto von Knoblauchrauke oder Brennnessel, Marmeladen… Die letzte jetzt war Aprikose mit Gin. Sehr lecker!
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Das ist toll, dass du das so machst. So wollte es sein, dass eine Generation es an die nächste weitergibt! Solche Sachen sind immer die besten, nicht wahr?
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